Parlamentarische Gruppe NCD

In der Schweiz leiden rund 2,2 Millionen Menschen an einer nichtübertragbaren Krankheit (non-communicable-diseases, NCD). Bei den Männern sind sie für die Hälfte und bei den Frauen für 60 Prozent aller Todesfälle vor dem 70. Lebensjahr verantwortlich. Nichtübertragbare Krankheiten verursachen viel Leid. Sie sind für 80 Prozent der gesamten Gesundheitskosten verantwortlich. Mit Gesundheitsförderung und Prävention können nichtübertragbare Krankheiten vermindert und unnötige Kosten vermieden werden.

Die Ständeräte Hans Stöckli und Joachim Eder sowie die Nationalrätin Ruth Humbel anlässlich der Gründung vom 14. Dezember 2016 der parlamentarischen Gruppe nichtübertragbare Krankheiten NCD.

Am 14. Dezember 2016 haben die Ständeräte Hans Stöckli und Joachim Eder sowie die Nationalrätin Ruth Humbel die parlamentarische Gruppe nichtübertragbare Krankheiten NCD gegründet. Anwesend waren Bundesrat Alain Berset, der Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger (Präsident GDK) und die St. Galler Gesundheitsdirektorin Heidi Hanselmann (Präsidentin Gesundheitsförderung Schweiz). Träger der parlamentarischen Gruppe sind die Allianz ‚Gesunde Schweiz‘ und Gesundheitsförderung Schweiz.

Ziele und Aufgaben

  • Das Thema NCD sowie die Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweizer Politik nachhaltig verankern.
  • Aus dem breiten Themenkreis NCD konkrete Vorschläge ableiten und für eine politische Umsetzung vorbereiten.
  • Aktuelle Fragestellungen zu NCD bearbeiten und Empfehlungen zu NCD relevanten Geschäften formulieren.
  • Wissenschaftliche Ergebnisse zu NCD aufbereiten und damit den Wissenstransfer zur  Politik sicherstellen.
  • Ausgewählte Geschäfte in anderen Politikbereichen aus dem Blickwinkel der NCD beleuchten.